Ulfert Kaltenstein wurde am 17. März 1928 in Brandenburg/Havel geboren. Verheiratet war er mit Frau Ursula Kaltenstein, in der Ehe gab es keine Kinder. Am 07. April 2001 verstarb Ulfert Kaltenstein in Bremerhaven.
Nach Reichsarbeitsdienst und Militär kam er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1945 zurückkehrte. Beruflicher Werdegang: 2 Jahre Lehre zum Elektroschweißer, 1 Jahr auf Hochseekutter, 2 Jahre Ausbildung beim Pädagogischen Seminar zum Lehrer für Grund-, Haupt- und Realschule in allen Fächern; durch Sonderprüfung als Kunsterzieher an Gymnasien bis Mitte der 1950iger Jahre. Danach Aufbau der Stadtbildstelle in Auftrag des Schulamtes beim Magistrat. Studium Sozialistik und Publizistik an den Universitäten Wilhelmshaven und Hamburg 1970 übernahm Ulfert Kaltenstein die Pressestelle des Magistrats Bremerhaven und 1979 die Leitung des städtischen Informations- und Verkehrsamtes. 1990 ging er auf eigenen Wunsch in Pension.
Als der Leuchtturm Roter Sand seine Funktion als Seezeichen verlor, setzte sich Ulfert Kaltenstein maßgeblich für den Erhalt dieses historischen Bauwerkes ein.
Ohne ihn gäbe es den Leuchtturm Roter Sand nicht mehr.
1983 gründete er aus diesem Grunde auch den Förderverein „Rettet den Leuchtturm Roter Sand e.V.“ und 1989 den Förderverein „Maritimer Denkmalschutz e.V.“. Beide Vereine leitete er bis zu seinem Tode im Jahre 2001 als Vorsitzender. Außerdem war er Gründungsvorsitzender der SPD Ortsvorsteher Lehe-Nord, Gründungsmitglied des Presseclubs Bremerhaven Unterweser und leitete lange Jahre die Fotogruppe der Volkshochschule Bremerhaven.